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Drei auf einen Streich: Nordsehl-Lauenhagen, Wiedensahl und Hagenburg/Altenhagen

Nordsehl-Lauenhagen: Solides Fundament für die Zukunft


Auf ein erfolgreiches und abwechslungsreiches Jahr 2017 kann die Jugendfeuerwehr Nordsehl-Lauenhagen wieder einmal zurückblicken. Neben der Teilnahme an zahlreichen Wettbewerben und der feuerwehrtechnischen Ausbildung in der eigenen Jugendfeuerwehr, standen auch außergewöhnliche Dienste für die Förderung der Gemeinschaft auf dem Dienstplan.

Zum Jahreswechsel zählte die Jugendfeuerwehr insgesamt 24 Mitglieder. Bei 13 Jungen und 11 Mädchen zeigt sich deutlich, dass das Interesse bei beiden Geschlechtern für die Feuerwehr sehr stark ist. Sieben Neuzugänge und ein Austritt waren für 2017 zu verzeichnen, wobei wieder einmal der Großteil der Kinder aus der eigenen Kinderfeuerwehr übergetreten ist. Außerdem konnte die Jugendfeuerwehr im dritten Jahr in Folge wieder zwei neue Mitglieder in die aktive Feuerwehr übergeben.

Laut Dienstbuch führten die Jugendlichen insgesamt 56 Dienste durch. Neben 24 feuerwehrtechnischen Diensten und sechs Wettbewerben, wurden auch 26 Gemeinschaftsveranstaltungen durchgeführt. Zusammen mit der jährlichen Teilnahme am Zeltlager wurden insgesamt 300 Stunden Jugendarbeit geleistet.

Während der Jahreshauptversammlung waren die Jugendlichen natürlich gespannt, wer im  Berichtsjahr die meiste Dienstbeteiligung vorweisen konnte. Mit 49 von 56 Diensten konnte sich Jonas E. über einen Kreisjugendfeuerwehrkalender und einen Gutschein freuen, den ihm der Jugendfeuerwehrwart Tobias Bödeker neben seinen Glückwünschen überreichen durfte. Weiterhin bedankte Tobias sich bei seinem Stellvertreter Cord Tielking und dem Betreuerteam für die geleistete Arbeit und besonders für die aufgebrachte Zeit im vergangenen Jahr. Zu neuen Jugendsprechern wurden Jolyne K. und Noel H. gewählt.

Zu den Veranstaltungen: Ein Großteil der Jugendarbeit stand im ersten Halbjahr im Fokus der Wettbewerbe. Erfreulicherweise konnte die Jugendfeuerwehr nach langer Zeit wieder einmal mit zwei Wettbewerbsgruppen an den Start gehen.

Bei dem SGJF-Wettbewerb in Wiedensahl belegten die beiden Gruppen die Plätze 4 und 7 von 8 teilnehmenden Gruppen. Grund zum Jubel gab es allemal. Als zweitbeste von vier Jugendfeuerwehren in der Samtgemeinde gab dieses Ergebnis viel Motivation für den kommenden Kreiswettbewerb. Beim Kreisjugendfeuerwehrwettbewerb in Bückeburg konnten ebenfalls zwei Wettbewerbsgruppen an den Start gehen. Mit den Plätzen 28 und 45 von insgesamt 57 Gruppen konnte ein gutes Ergebnis im Mittelfeld erzielt werden. Bei der Bowlingmeisterschaft der Kreisjugendfeuerwehr erspielten sich die Jugendlichen in einer spannenden Partie den 11. Platz von 89 Gruppen.

Im Sommer fand  dann ein Aktionstag zusammen mit der JF Meerbeck-Niedernwöhren statt. Hierbei sollte bei gemeinsamen Einsatzübungen vermittelt werden, wie wichtig es ist im Einsatz zusammen zu arbeiten. So wurde neben einer simulierten Brandübung auch eine technische Hilfeleistung durchgeführt. Bei  beiden Übungen standen die Kenntnisse der Ersten Hilfe und die Zusammenarbeit unter Berücksichtigung der Unfallverhütungsvorschriften stets im Vordergrund. Nicht nur die Jugendlichen beider Feuerwehren wurden für die eingesetzten Löschgruppen gemischt, auch die Aufgabe auf dem jeweiligen Fahrzeug wurde zugeteilt. Am Ende des Tages waren die rund 40 Jugendlichen der Meinung, dass so eine Aktion unbedingt wiederholt werden muss.

Das Highlight war natürlich das 14.Kreiszeltlager der Kreisjugendfeuerwehr Schaumburg in Rinteln. Mit 17 Jugendlichen stand eine Woche voller Spaß, spannenden Wettbewerben und  gemeinsamen Aktivitäten auf dem Programm.  Bei insgesamt drei Wettbewerben konnten sich die Jugendlichen behaupten und den ersten Platz belegen.

In der Weihnachtszeit gab es dann noch einmal eine gemeinnützige Aktion. Die vier Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Niedernwöhren veranstalteten eine gemeinsame Spendenaktion für die örtliche Tafel in Stadthagen.  Unter dem Motto „Nimm EINS mehr“  wurden zeitgleich an einem Tag in zwei Supermärkten rund 1900 Lebensmittel und Produkte für die nötige Grundversorgung durch die Kunden an die Jugendfeuerwehren gespendet.

Text und Bild: Tobias Bödeker

 

Wiedensahl: Dankeschön-Geschenke und Auszeichnungen


Am 17.02.2018 hat die gemeinsame Jahreshauptversammlung der Kinder- und Jugendfeuerwehr der Ortsfeuerwehr Wiedensahl der Samtgemeinde Niedernwöhren im Wiedensahler Gemeindesaal stattgefunden.

Der Jugendfeuerwehrwart Dennis Heumann berichtete von der Umweltaktion, bei der Kobel für Haselmäuse und Siebenschläfer gebaut und aufgestellt wurden, von Teilnahmen am Winter- und Samtgemeindewettbewerb, von einer Übung am Mittellandkanal und vom 14. Kreisjugendfeuerwehrzeltager in Rinteln. Das stark verregnete Wetter vermochte das abwechslungsreiche Programm nicht vollends zu vermiesen. Leider sei beim Zeltlager ein Pavillon, den Volker Scheibe der Kinder- und Jugendfeuerwehr gespendet habe, beim ersten Mal zerstört worden. Um den Verlust des Pavillons auszugleichen, wurde ein als Spardose umfunktionierter Feuerlöscher unter den Eltern und Gästen herumgereicht.

Im Jahr 2018 steht eine Teilnahme am Stadtzeltlager 2018 in Rinteln bevor. Weitere Ausflugsziele sind die Trampolinwelt in Hannover und ein Live Escape Game, bei dem die Jugendlichen in einem Raum eine Reihe von themenbezogenen Rätsel lösen müssen, die sowohl der Unterhaltung als auch der Stärkung des Gemeinschaft dienen. Außerdem werden sie am Winter- und Samtgemeindewettbewerb teilnehmen und sich dem Abzeichen Jugendflamme widmen.

Kinderfeuerwehrwart Volker Scheibe berichtete von 22 Diensten und Orientierungsmärschen in Bad Eilsen und Liekwegen, womit insgesamt gemeinsame und erfolgreiche 54 Stunden Dienst verbracht wurden. Dabei wurden die Plätze 37 von 46 beziehungsweise 4 von 10 belegt. Bei den Diensten und Wettbewerben stehe Gruppenarbeit stets an oberster Stelle. Neben dem Schaumburger Flori (s.u.) sind die Kinder auch an den Gebrauch von Feuerlöschern behutsam herangeführt worden. Daneben nahm die Kinderfeuerwehr am Kreiskinderfeuerwehrtag im Wisentgehege Springe teil und unterstützte die Feierlichkeiten der Ortsfeuerwehr Wiedensahl am 01.05.2018 mit einer Hüpfburg, einem Zuckerwattestand und Spielen für Kinder. Scheibe bedankte sich bei Landgärtnerei Christian Lehnert für die Blumenspenden und den Betreuern der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Als Highlight bezeichnete er die Beschaffung von einheitlichen T-Shirts für die Mitglieder der Kinderfeuerwehr mit einem farblichen Abdruck des Feuerdrachens, dem selbstgewählten Wappentier der Kinderfeuerwehr,  auf dem Rücken. Er bedankte sich bei den Sponsoren Ute und Robert Kiene der Robert Kiene GmbH, der Bäckerei Udo Wilkening, Anneliese Albrecht, dem Ortsbrandmeister Andreas Hildebrandt, den privaten Sponsoren und der Firma Esmatex für ein günstiges Angebot. Anneliese Albrecht und Ute Kiene erhielten einen Blumenstrauß und Andreas Hildebrandt und Robert Kiene erhielten als Dankeschön je ein von der Kinderfeuerwehr gebautes Vogelhaus. Ebenso wurden der Jugendfeuerwehrwart Dennis Heumann und sein Stellvertreter Moritz Buhr mit einer Wanduhr beziehungsweise einem Vogelhaus für ihre Unterstützung bedacht.

Für 2018 sind Besuche der Flugplatzfeuerwehr Achum, der Loccumer Polizeistation, der Integrierten Rettungsleitstelle Schaumburg/Nienburg und die Teilnahme am 4. Kreiskinderfeuerwehrzeltlager in Lauenhagen und am Orientierungsmarsch in Pollhagen geplant.

Die Kinder- und Jugendfeuerwehr werden am 01.05.2018 zusammen den 10. und 20. Geburtstag auf dem Marktplatz mit Unterstützung der Einsatzabteilung in Wiedensahl feiern. Für Kinder- und Jugendfeuerwehren wird zusätzlich zur regulären, traditionellen Maifeier der Ortsfeuerwehr Wiedensahl ein Orientierungsmarsch ausgerichtet.

Volker Scheibe zeichnete Niklas B., Kilian B., Tristan K., Lukas S., Luis S., Jarne K. und Finnley-John S. mit der ersten Stufe des Schaumburger Floris, Emilia P., Joshua S. und Robert S. mit der zweiten Stufe; sowie Leoni S. mit der dritten Stufe aus. Mit dem Wanderpokal des Jugendfeuerwehrmitglieds des Jahres zeichneten Dennis Heumann und Moritz Buhr das Jugendfeuerwehrmitglied Benedikt D. aus. Der Wanderpokal wurde nach einer mehrjährigen Pause wiedereingeführt.

Zum Jahresende 2017 gehörten der Kinderfeuerwehr 9 Mädchen und 11 Jungen, der Jugendfeuerwehr 5 Mädchen und 12 Jungen an. Von der Kinder- in die Jugendfeuerwehr wechselte Leonie S., von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung wechselten Laura D., Nils B. und Niklas S.. Die drei werden allerdings zu bis ihrem altersbedingten Ausscheiden aus der Jugendfeuerwehr weiterhin am Jugendfeuerwehrdienst teilnehmen.

Samtgemeindebürgermeister Marc Busse zeigte sich ob der guten Mitgliederzahlen bei einer an Einwohneranzahl von knapp unter 1000 eher kleineren Gemeinde und einem starken Freizeitangebot begeistert, führt dies aber auch auf das abwechslungsreiche Programm der Jugendabteilungen zurück. Er berichtete auch von seinen Eindrücken im Kreiszeltlager und davon, dass er dort sehr stolz den Bürgermeistern anderer Kommunen auf die starke Teilnehmeranzahl aus der Samtgemeinde Niedernwöhren verweisen konnte.

Anneliese Albrecht, die Bürgermeisterin Wiedensahls, hat sich vor der Versammlung mit Marc Busse abgesprochen, um die gemeinsame Redezeit zu verkürzen, schloss sich deshalb dessen Worten an und stellte ergänzend und zufrieden fest, dass die Jugendlichen nicht nur  Spaß hätten, sondern auch auf den Einsatz in der Feuerwehr vorbereitet werden und später auch erfolgreich in der Not helfen werden können.  Ortsbrandmeister Andreas Hildebrandt bemerkte, dass die Jugendabteilungen trotz eines leichten Mitgliederrückganges „noch gut im Rennen“ seien. Besonders freue er sich, dass die Jugendarbeit der Einsatzabteilung neue Kräfte zur Verfügung stelle und somit ihrer Rolle als Nachwuchsarbeit gerecht werde.

Kreisjugendfeuerwehrwartin Silke Weibels bedankte sich für die Einladung, die es ihr ermöglichte, erstmals auf dieser Versammlung zu sein. Über die Erfolge der Jugendarbeit zeigte sie sich ebenso wie für das disziplinierte Verhalten der Kinder und Jugendlichen auf der Versammlung erfreut und stellte dankend den Einsatz und die Kreativität der Betreuerteams heraus. Samtgemeindejugendfeuerwehrwart Wolfgang Abel berichtete von den Geschehen des vergangenen Jahres auf Samtgemeindeebene und ergänzte die Termine in Wiedensahl um die in der Samtgemeinde: das Bäumepflanzen als Umweltaktion im Schaumburger Wald und die Jubiläumsveranstaltungen der Jugendfeuerwehr Pollhagen. Robert Kiene bedankte sich herzlich für die Einladung zur Versammlung und sein Dankeschön-Geschenk, das ihn überraschte, und betonte, dass er der Feuerwehr schon lange als förderndes Mitglied unterstützte. Ursula Jedamzik gab allen Anwesenden, jedoch vornehmlich den Mitgliedern der Kinder- und Jugendfeuerwehr, kleine selbst gebackene Kuchen aus.

Text und Bild: Michael Jedamzik

 

Hagenburg/Altenhagen: Stefan Wolf neuer stv. Jugendfeuerwehrwart


Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Kinder- und Jugendfeuerwehr Hagenburg /Altenhagen stellte Jugendfeuerwehrwartin Christina Dismer den anwesenden Eltern den neuen stellvertretenden Jugendwar Stefan Wolf vor Dieser wird das Betreuerteam tatkräftig unterstützen. Eine beeindruckende Zahl stellten die Jugendfeuerwehrwartin Christina Dismer und die Kinderfeuerwehrwartin Alina Beck auf der am Samstag stattgefundenen Jahresdienstversammlung den anwesenden Eltern und Gästen, vor. Insgesamt 528 Stunden wendeten die Betreuer der Kinder- und Jugendfeuerwehrer auf. So wurden im Bereich der Kinderfeuerwehr 29 Dienste mit den 16 Kindern durchgeführt. Es wurde an den Winterwettbewerben der Samtgemeinde Sachsenhagen. Bei einem Überraschungsdienst ging es zur Lebenshilfe nach Rinteln zur dortigen Werkfeuerwehr. Dort besichtigten die Kinder die Fahrzeuge und die große Hubrettungsbühne.  Ein weiteres Highlight war natürlich das Zeltlager am Feuerwehrhaus. Vorher ging es mit den anderen Kinderfeuerwehren der Samtgemeinde ins Ramba Zamba. Für den Schaumburger Flori der Stufen 1 bis 3 wurde natürlich auch geübt. Die Kinder lernten dabei das richtige absetzen eines Notrufes, außerdem bekamen sie Unterricht in Erste-Hilfe. Nach dem Bericht konnte die Kinderfeuerwehrwartin Alina Beck die begehrte Auszeichnung verteilen, so bekamen den Flori 1 Jasper T., Mika S., Phillipp S., Emil L., Paul L. und Hannah L. verliehen. Den Flori 2 bekamen Jesse T., Hannah L., Jonas K. und Anakin B.. Der Flori 3 wurde an Isabell E., Mia E. und Mikolaj T. überreicht. Als Dienstbeste des Jahres 2017 wurden  Hannah L., Leon W: und Jonas K. geehrt. Mit Isabell E., Mia E. und Mikolaj T.  konnte Alina Beck gleich drei Kinder an die Jugendfeuerwehr übergeben.

Christina Dismer berichtete ebenfalls über zahlreiche Aktivitäten der Jugendfeuerwehr Hagenburg. Unter anderem nahmen die Jugendlichen an den Samtgemeinde-Winterwettbewerben, sowie an den Wettbewerben auf Samtgemeindeebene teil. Die Jugendfeuerwehr unterstützte die aktiven Kameraden bei dem Tannenbrand, bei der Müllsammelaktion im Dorf sowie beim Hydrantenprüfen. Es ging zum direkten Nachbarn des Feuerwehrhauses, der Piratenbucht, zum Minigolf spielen und zu einem Überaschungsdienst nach Steinhude. Besonderen Spaß hatten die Jugendlichen bei dem Übernachtungswochenende im Feuerwehrhaus. Die Jugendfeuerwehr  hat 19 Mitglieder und absolvierte im vergangenen Jahr 48 Dienste. Mit der Jugendflamme 1 konnte Dismer Lennart F. und Svea D. ehren. Die Jugendflamme 2 erhielten Silas G., Anika M., Madlin M., Henrik M., Johannes M., Lukas M. Maya B., Adrian H. und Tanisha K.. Dienstbeste wurden Madlin M. und Silas G.. Madlin M., Anika M., Marcel M. und Michel R. wechselten von der Jugendfeuerwehr in die aktive Einsatzabteilung.

Text und Bild: Sven Geist

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